Auch wenn es ein verlängertes Wochenende ist, so ist und die Zeit zu schade, um im Bett rumzulungern. Statt auszuschlafen, stehen wir um 4 Uhr in der Früh auf, um uns kurze Zeit später auf den Weg zu begeben. Unsere Klamotten haben wir alle am Vorabend bereits gepackt, und so sind wir um 5 Uhr startklar. Der Chevy ist schnell beladen und schon bald biegen wir auf die A45 in Richtung Frankfurt. Chantalle, so nenne ich die freundliche Dame in meinem Navi, will natürlich, dass wir schnell ankommen und schlägt uns natürlich die kürzeste Route über die Autobahn von. Das ist uns aber irgendwie zu blöd. Wir tricksen die Dame aus, indem wir Wissembourg als Ziel eingeben.
Chantalle führt daraufhin eine Neuberechnung der Route durch und schickt uns, so wie wir es wollten, durch die Pfalz in Richtung französischer Grenze. Im Morgengrauen machen wir unseren ersten Stopp am Deutschen Weintor.
Anreise Wir starten am Karfreitag
Das Deutsche Weintor ist ein Torbau mit Nebengebäuden in der südpfälzischen Weinbaugemeinde Schweigen-Rechtenbach (Rheinland-Pfalz). Es gilt als eines der Wahrzeichen der Pfalz und markiert seit 1936 den südlichen Beginn der Deutschen Weinstraße. 18 Meter ist das Ding hoch. Man kann es gesehen haben, muss es aber nicht. Jedenfalls ist es für uns Anlass genug, zum ersten Mal auf unserer Tour die Kamera auszupacken.
Und wie es sich für einen guten Roadtrip gehört, machen wir, noch bevor wir das Nachbarland erreichen, Halt am Straßenrand, um uns erst einmal zu stärken. Ganz wie unsere niederländischen Nachbarn haben wir unsere eigenen Sandwiches mitgebracht. Und weil Ostern ist, haben wir natürlich auch eine Schachtel mit gefärbten Eiern dabei. Wir genießen den Morgen in freier Natur. Um ganz ehrlich zu sein: ewig halten wir uns dort nicht auf, es ist schon noch ein wenig schattig am frühen Morgen. Und an eine Thermoskanne mit heißem Kaffee haben wir auch nicht gedacht. Na ja, beim nächsten Mal wissen wir Bescheid.
Kurze Rast Wir stärken uns