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Sonntagmorgen in Ribeauvillé

Nach einem hervorragenden Frühstück in der Hostellerie St. Florent** machen wir uns am Ostersonntagmorgen auf, um uns einige elsässische Städtchen anzuschauen. Unsere Route führt gen Süden. Kurz hinter Saales verlassen wir die D420 und fahren durch den 6,9 km langen Maurice Lemaire Tunnel. Dieser wurde 1937 als Eisenbahntunnel eröffnet, seit 1976 dient er als Straßentunnel und als solcher der längste innerhalb Frankreichs.

Am Ende des Tunnels stoßen wir auf die elsässische Weinstraße und wir erreichen das Wunderschöne Örtchen Ribeauvillé (deutsch Rappoltsweiler; elsässisch Rappschwihr).

 

Im Elsass gehört das Klappern dazu. Der Weißstorch gilt als das elsässische Symboltier schlechthin!

Er war bereits fast ausgestorben. Doch vor 40 Jahren hat man einen Notfallplan entwickelt, und heute leben wieder mehrere hundert Storchenpaare in der Region. Die Jungstörche verlassen im ersten Lebensjahr den Elsass um Richtung Afrika zu ziehen. Später dann geben sie diesen Rhythmus auf und bleiben ganzjährig in der Heimat.

Es ist für Frankreich untypisch, dass Störche ihre Nester auf Häuserdächer bauen. Normalerweise bleiben die Vögel nämlich den Städten lieber fern.

Wir sind jedenfalls beeindruckt von diesem imposanten Schauspiel. Schaut Euch die Bilder an. Das sieht man anderswo nicht alle Tage.

 

 

 

Elsass 2017