In unserer Unterkunft für die nächsten Tage, der Penzion Delanta, werden wir herzlich empfangen. Ohne, dass wir unsere Ausweise vorlegen müssen, erhalten wir die Schlüssel für Zimmer 3. Im Gegensatz zu den Herrscharen von Asiaten, die ihre Rollkoffer über das Kopfsteinpflaster quer durch die historische Altstadt zu ihren Hotels ziehen, haben wir unseren Parkplatz direkt vor der Tür.
In guten zehn Minuten schaffen wir es zu Fuß ohne Kofferschleppen von der Pension in die Altstadt. Allerdings müssen wir jedesmal 80 Stufen dorthin überwinden. Runter geht das prima, zurück haben wir anfangs so unsere Probleme.
Penzion Delanta Nicht das Gelbe vom Ei
9,3 von 10 Punkten bekommt das Delanta auf booking.com, eine Wertung, die wir so nicht abgeben würden. Die Lage ist zwar gut, das Personal ist freundlich und das Zimmer ist neuwertig und sauber. Allerdings fehlt im Bett das Lattenrost. Vielmehr liegt die dünne Matratze lediglich auf harten Holzlatten. Wir schlafen nachts mehr als schlecht und stehen morgens gerädert auf. Das Frühstück ist tschechischer Standard, mehr nicht. Anfangs sind die Brötchen noch frisch und die Eier warm. Das ändert sich aber bereits am zweiten Tag. Die Auswahl an Käse und Aufschnitt ist eher dürftig und von der Menge her doch sehr abgezählt. Mit 6 EUR pro Nase am Tag ist das Frühstück dann auch mehr als bezahlt.