11. September 2019 | 164,0 | km | 15.978 | Schritte | |||||||
Fahrtag | 6,4 | Liter | 11,41 | km | |||||||
Oviedo 19°/13° C | 61,1 | km/h | 69,0 | m |
Oviedo
hier fühlt sich nicht nur Woody Allan wohl
Mit der Parkplatzsuche machen wir uns heute keinen besonderen Stress. Wir fahren geradewegs in eine Tiefgarage in der nähe des historischen Zentrums. Von hier aus müssen wir eigentlich nur zweimal fallen, und schon stehen wir vor der gotischen Kathedrale. Eigentlich wollen wir hier für meine Mutter ein Kerzchen anzünden, aber der hohe Eintrittspreis hält uns davon ab. Sieben Euro werden hier pro Nase aufgerufen. Begründet wird das hohe Eintrittsgeld mit den Reliquien, die hier aufbewahrt werden. Angeblich gibt es hier das Schweißtuch Jesus zu sehen. Wir verkneifen uns die Besichtigung und gehen weiter Richtung Innenstadt. Wir haben uns gerade von dem Kirchengebäude abgewandt, als unser Handy klingelt. Gerd ist am Apparat. Er eröffnet das Gespräch indem er uns mit einer tieftraurigen Stimme erzählt, dass er eine schlechte Nachricht für uns habe. Uns gefriert das Blut in den Adern! Inhalt der Nachricht ist, dass die OP verschoben wurde. Puh! Das ist zwar keine gute Nachricht, aber sie ist auch keinesfalls so schlecht, wie sich das anhörte. Durchatmen! Nee Gerd, wir wissen zu schätzen, was Du da am Krankenbett alles leistest. Aber das darfst Du so nicht noch einmal bringen!
Oviedo hat eine schöne Markthalle, die wir uns natürlich anschauen. Gleich daneben gibt es einen Blumenmarkt, und um die Ecke herum werden Klamotten verkauft. Dort lassen wir uns erstmal in einem Straßencafe nieder und verdauen den Schock.
Dann machen wir uns auf in Richtung Neustadt. In einem Klamottenladen lässt Bine noch einige Euros, bevor wir am Woody-Allen-Denkmal vorbeikommen. Oviedo ist Spaniens Lieblingsstadt des Künstlers.
Es ist erst kurz nach Mittag. Wir müssen uns also nicht beeilen. Eigentlich haben wir noch genügend Zeit, um uns noch Gijón anzuschauen. Das machen wir dann auch, schließlich liegt die Küstenstadt mehr oder weniger auf unserem Weg.
Gijón
besonders sehenswert das alte Fischerviertel Cimadevilla
Unseren Astra parken wir irgendwo am Straßenrand. Von hier aus ist es nicht so weit bis zum Hafen. Dahinter befindet sich das alte Fischerviertel Cimadevilla. Dahinter liegt der Hügel Santa Catalina. Wir drehen hier eine Runde durch den Park. Von hier aus haben wir einen tollen Ausblick über die Stadt und den Atlantik.
Gut, dass wir hier angehalten haben. Gijón hat uns richtig gut gefallen. Es wäre schade gewesen, wenn wir das verpasst hätten.