Wir haben uns für ein Zimmer-Upgrade entschieden, weil wir Wert auf die Terrasse gelegt haben. Das bereuen wir auch nicht. Am Zimmer gibt es nichts auszusetzen, und der Blick von der riesigen Terrasse auf Toledos Altstadt ist mit Geld eigentlich gar nicht zu bezahlen. Die Aussicht erkaufen wir uns allerdings mit einem längeren Fußmarsch zur Altstadt. Das ist aber okay. Abends nehmen wir für den Rückweg dann stets ein Taxi. Die Anzeige auf dem Taximeter bleibt auch stets im einstelligen Eurobereich. Da kann man nicht meckern.
Auf unserem Weg bergab kommen wir stets an einem Haus vorbei, in dessen Vorgarten ein Granatapfelbaum wächst. Das ist für Bine natürlich ein besonderes Highlight. Diese Früchte hat sie bislang nur aus der Obstabteilung vom Kaufland gekannt. Hier wachsen die saftigen Äpfel in natura.
Hotel Abaceria***
Grandiose Aussicht auf Toledo!
Morgens beim Frühstück merken wir dann aber schon, dass wir hier nicht bei Privatleuten untergebracht sind. Bei den Kellnern handelt es sich um Angestellte und nicht alle davon sind mit Freude bei der Arbeit. Regelmäßig gehen Speisen am Buffet aus und werden erst auf Nachfrage aufgefüllt. Die Qualität ist einigermaßen okay, reißt uns aber jetzt nicht vom Hocker. Jedenfalls macht das Frühstück keine Lust auf mehr. Für uns steht am ersten Abend fest, dass wir hier kein Abendessen zu uns nehmen werden. Schade eigentlich, weil das Hotel an sich eigentlich sehr schön ist, und wir uns ein Dinner auf der Terrasse mit diesem herrlichen Ausblick sehr gut vorstellen könnten.
Sicherlich haben wir mit dem Abaceria nicht viel falsch gemacht, aber da ist durchaus Luft nach oben. Das Zimmer und die tolle Terrasse reißen einiges raus.