18. September 2020 | 192,6 | km | 11.042 | Schritte | |||||||
Ruhetag | 6,1 | Liter | 7,88 | km | |||||||
Biarritz 17°/12° C | 47,5 | km/h | 63,0 | m |
Kurz hinter Sillian passieren wir die Landesgrenze. In Toblach biegen wir dann links ab Richtung Drei Zinnen. Bevor wir das bekannte Bergmassiv erreichen, machen wir aber noch Halt am Toblacher See. Es ist ein eher kleineres Gewässer, welches aber bereits auf 1.259 m. ü. NN liegt. Der See hat herrlich türkises Wasser, ist aber an der tiefsten Stelle nur dreieinhalb Meter tief. Wir haben nur für eine halbe Stunde Geld in die Parkuhr geworfen. Das reicht aber aus, um ein paar schöne Fotos in den Kasten zu bekommen.
Toblacher See
Mehr Türkis geht kaum!
Versehentlich verpassen wir den Parkplatz am Aussichtspunkt zu den drei Zinnen. Stattdessen landen wir zunächst am Dürrensee am oberen Ende des Höhensteintals. Inzwischen sind wir auf über 1.400 m. ü. NN. Die Aussicht über den See mit den dahinter liegenden Gipfeln ist schlichtweg grandios. Für eine Umrundung fehlt uns die Zeit. Schließlich wollen wir ja auch zurück zu den drei Zinnen. die waren ja schließlich der Grund für unsere Fahrt hierher.
Dürrensee
eingebettet in den Dolomiten
Die höchste Zinne ist übrigens exakt 2.999 Meter hoch. Der Aussichtspunkt an der Landstrasse ist allerdings noch einige Kilometer vom Gebirgsstock entfernt. Dennoch können wir erahnen, wie schön die Gipfel erst aus der Nähe aussehen müssen. Die Fahrt hierhin hat sich jedenfalls gelohnt.
Die drei Zinnen
Das Wahrzeichen der Dolomiten
Wir fahren noch ein Stück zurück in die Gegenrichtung. Im Vorbeifahren hatten wir einen Soldatenfriedhof gesehen, den wir uns noch näher anschauen wollen.
Soldatenfriedhof Nasswand - Toblach
Auch hier wieder die Frage: warum?
Dann aber drehen wir wieder um. Es ist noch relativ früh am Tag. Es war eigentlich nicht geplant, aber wir haben noch Zeit genug, um uns Cortina d’Ampezzo anzuschauen. Hier geht es eher beschaulich zu. Egal in welche Richtung man schaut, man schaut immer auf Berge. Wahrscheinlich genauso berühmt wie Kitzbühel, aber uns gefällt es hier wesentlich besser.
Cortina d’Ampezzo
Das Olympiastädtchen in den Dolomiten
Jetzt wird es aber Zeit für unser Picknick. Vom Strasserwirt sind wir mit einem Korb voller Leckereien ausgestattet worden. Wir brauchen nur noch ein lauschiges Plätzchen für unser Vorhaben. Das gestaltet sich aber nicht ganz so einfach, denn oft sitzt uns ein anderer Wagen im Nacken, und wir können nicht so abrupt abbremsen. Ausserdem läuft uns etwas die Zeit davon, schließlich wollen wir pünktlich zum Aperetif im Hotel sein. Immerhin erwartet uns heute ein 6-Gänge-Menü.
Unser Picknick
Ein kleines Extra vom Strasserwirt
Schließlich halten wir in einer Kehre direkt an einer Kapelle. Hmm, das sieht alles gut aus in dem Körbchen. Das ist wirklich ein tolles Extra vom Hotel. Blöd nur, dass man das Brot vergessen hat. Das kann natürlich vorkommen, ist aber dennoch blöd. Im Korb sind nämlich soviel Schinken und Käse, das bekommen wir so pur gar nicht alles aufgegessen und die Butter können wir so natürlich auch nicht gebrauchen. Wir müssen also später einiges zurückgeben. Trotzdem: es hat uns sehr gefallen! Und jetzt freuen wir uns auf den Abend im Strasserwirt.