Nein, meiner Wahlheimat Eschweiler, genauer gesagt Kinzweiler, drehe ich (noch) nicht den Rücken zu. Aber seit einigen Tagen ist die Obere Mühle nur noch mein Zweitwohnsitz.
Ich habe es mir nicht aussuchen können, und gewiss habe ich es mir nicht gewünscht: seit dem Tod meiner Mutter bin ich nun Eigentümer von zwei Immobilien. Alles vür de Jong, so lautete immer das Motto meiner Eltern. Auch nach dem viel zu frühen Tod meines Vaters, hat meine Mutter all ihre Energie in die Erhaltung und Pflege meines Elternhauses gesteckt. Ihre größte Angst bestand immer darin, ein Pflegefall zu werden, und das Haus verkaufen zu müssen. Beides ist ihr erspart geblieben. Sie verstarb, für uns alle viel zu früh, eher plötzlich und unerwartet.
Ihr Wunsch, und auch der Wunsch meines Vaters, ist somit in Erfüllung gegangen: das, wofür beide ihr Leben lang geschuftet haben, fällt nicht in fremde Hände.
Eigentlich hätte ich diesen Artikel auch mit Bine ist total verrückt überschreiben können. Ja eigentlich hätte ich das sogar müssen!
PYGMY 25 ist die Bezeichnung für einen professionellen Bierkühler, der sogar für die kleine gewerbliche Nutzung bestimmt ist. So steht das jedenfalls auf der Herstellerseite der tschechischen Firma Lindr. Das ist aber irreführend, eigentlich ist es eine transportable Zapfanlage (auch Bierkoffer genannt) mit einem Trocken- bzw. Durchlaufkühler. Das muss man sich so vorstellen, wie ein Durchlauferhitzer, nur eben in kalt. Die 25 in der Produktbezeichnung steht für die Kühlleistung: angeblich soll man damit 25 Liter kaltes Bier in der Stunde zapfen können. Das hört sich zunächst einmal nicht viel an. Wenn man aber bedenkt, dass man in unseren Breitengraden aus 0,2l-Gläsern trinkt, dann sind das dann doch 125 Bier, die man in 60 Minuten durchjagen kann. Und das ist eigentlich schon eine Hausnummer!
Puh, das ist schwierig! Ich habe noch nie einen Nachruf geschrieben. Und irgendwie rege ich mich auch immer darüber auf, wenn Hinz und Kunz ein schnelles R.I.P. auf Facebook posten, wenn mal wieder jemand auf tragische Weise zu Tode gekommen ist.
Ich tue mich äußerst schwer damit, im Internet zu trauern.
Aber irgendwie habe ich das Gefühl, ich muss das jetzt machen. Sonst macht es ja keiner. Es ist schon ein paar Wochen her, dass mich die Nachricht von Julians Tod erreicht hat. Tatsächlich weiß ich noch nicht einmal, ob es überhaupt stimmt. Täglich schaue ich ins Trauerportal der Aachener Nachrichten und mittwochs in die Eschweiler Filmpost. Nichts! Keine Traueranzeige von Julian. Selbst im Sonntagsblättchen steht nichts, und das, obwohl Julian das seit Monaten in die Briefkästen geworfen hat.
Die Temperaturen in der Karwoche 2020 klettern in sommerliche Bereiche. Das Thermometer zeigt tagsüber teilweise bis zu 25° C an. Nachbar Marcel und ich freuen sich seit Tagen auf das Ende der Fastenzeit. Auch wenn der letzte Winter eher mild war, vermissen wir das Qualmen der Holzkohle. Ein ordentliches Stück Fleisch muss her, das steht fest!
Totes Tier in guter Qualität kauft man für gewöhnlich gut in der Metro. Also fahren wir am Karsamstag in aller Frühe mit zwei Autos ins Würselener Gewerbegebiet. Für unseren Einkauf würde zwar auch ein Kofferraum reichen, aber wir halten uns natürlich an die Corona-Beschränkungen und bleiben auf Abstand. Marcel und ich haben nur das Stück Fleisch im Kopf, dass später auch drei Damen anwesend sein werden, das vergessen wir nahezu.
Fotos vom Blutmond im Januar 2019 habe ich leider versäumt zu machen.
Aber heute Abend am 18. Februar erleuchtet der sogenannte Supermond mein Wohnzimmer so hell, dass ich spontan zur Kamera greife. Auch wenn die Entfernung zu unserem Erdtrabanten heute lediglich schlappe 357.000 Kilometer beträgt, muss schon eine lange Brennweite her. Mein Tamron Reisezoom mit seinen 270mm reicht da nicht aus.
Ihr werdet Euch vielleicht fragen, warum dieser Artikel unter dem Menüpunkt Burkhard erscheint und nicht unter BiBu. Die Antwort ist ganz einfach: Bine hat sich zu meinem 53. Geburtstag wieder etwas ganz Besonderes ausgedacht! Dabei herausgekommen ist die Pott´s Biersalon Genießertour. Es handelt sich daher um mein Wochenende in Oelde, über das wir hier berichten.
Zugegeben, ich habe bereits viele Biere dieser Welt gekostet, aber eines aus der Pott´s Brauerei war definitiv noch nicht dabei. Letzte Woche noch war das Landbier dieser Münsterländer Privatbrauerei im Angebot bei trinkgut. Aber jetzt, wo unser Wochenende in Oelde bevorsteht, kann ich auch noch abwarten und das Bier frisch in der Brauerei verkosten.
Ein alter Volksglaube besagt, dass ein Mädchen den Mann heiraten wird, den es am Valentinstag als erstes erblickt. Heiratswillige Männer überbringen deshalb am frühen Morgen dem Mädchen einen Blumenstrauss.
Wenn da was dran ist, dann wäre das jetzt für alle Beteiligte dumm gelaufen. Bines Kollege (der dürfte nämlich der Erste gewesen sein) weiß da hoffentlich nichts von. Außerdem, davon können wir ausgehen, hatte er auch am letzten Donnerstag keine Blumen dabei.
Gerade erst war der DHL-Mann da und hat mir dicke Bücher gebracht. Jetzt steht er schon wieder vor der Tür!
Was ist los? Diejenigen unter Euch, die mich etwas besser kennen, wissen, dass Lesen noch nie zu meinen Leidenschaften gehört hat. Wenn überhaupt, dann habe ich in meinem Leben zehn Bücher gelesen, und für die Klausuren in der Schule ein paar Reclam-Heftchen quergelesen. Immerhin hat das zum Abi gereicht. Hätte man mich früher nach meinem Lieblingsbuch gefragt, so wäre die Antwort immer mein Sparbuch gewesen. Aber in Zeiten von Negativzinsen ist das auch inzwischen überholt.
Ja, was ist los? Ich war ja schon immer Autoditakt und die besten Erfolge habe ich immer schon bei Trial and Error erzielt. Nun, BiBuWorld mache ich nun schon seit drei Jahren, aber ich fühle mich eingeengt durch die Grenzen, die mir vom CMS (Content Management System) und dem Template vorgegeben sind. Vielmehr will ich die Seite so gestalten, wie ich das möchte und mich von diesen Grenzen lösen. Dazu ist aber mehr Wissen erforderlich.
Geburtstage habe ich bis auf eine Ausnahme nie großartig gefeiert. In 2018 fällt der Geburtstag auf einen Montag, für mich ein ganz normaler Arbeitstag.
Die Schmecks sehen das ein wenig anders. Bine hat ja an dem Tag extra Urlaub genommen und ist in Eschweiler geblieben, und auch ihre Eltern akzeptieren nicht, einfach zur Tagesordnung überzugehen. Vielmehr richtet man am darauffolgenden Freitag eine Grillparty in Siegen für mich aus.
Stellt Euch vor es ist kurz nach 6 Uhr am frühen Morgen und Ihr sitzt gerade auf der Keramik. Es schellt an der Haustür!!! Wer mag das sein? Eine Tageszeitung habe ich nicht abonniert, der Bote kann es also nicht sein. Zu Brennen scheint es auch nicht, jedenfalls nehme ich keinen Brandgeruch wahr. Zugeparkt habe ich auch niemanden. Ob eine Katze eventuell an die Klingel gesprungen ist? Nee, kann eigentlich auch nicht. Vielleicht habe ich mich auch nur verhört.
Nein, habe ich nicht: es klingelt schon wieder. "MOMENT!" brülle ich, während ich mein Geschäft abbreche und gleichzeitig versuche in die Klamotten zu springen. Währenddessen vernehme ich dumpfe Schläge gegen meine Haustüre. Die Hose habe ich inzwischen an, die Schläge werden heftiger. Um Gottes Willen! Was ist passiert? Während ich mir ein Polo-Shirt überstreife schreie ich nochmals laut:"MOMEEENNNNTTTT!"
Es hilft nichts, bald hat die Türe ein Loch. Ich stürze die Treppe hinunter und öffne verdutzt die Türe. Draußen steht Feuerwehrmann Stefan, allerdings nicht uniformiert: "Morgen, Bine hat angerufen, die macht sich Sorgen!" Ich:"Hä!?!?"
Ich bin schon wieder ein Jahr älter geworden. Und natürlich hat Bine sich ihren Kopf zermartert, wie sie mir eine besondere Freude bereiten kann. Und ich kann sagen, die Anstrengungen haben sich gelohnt:
Ich darf mein eigenes Bier brauen!
Bier habe ich schon mal gebraut, damals in der Schule im Rahmen einer Projektgruppe. Aber die Jauche konnte man nicht saufen. Sah auch abgestanden aus, das mit dem Schaum ist nämlich gar nicht so einfach.
Auslöser ist ein 5-Euro-Gutschein, den ich von eBay erhalten habe. Dort habe ich lange nichts mehr bestellt. Der März 2019 war ein relativ günstiger Monat und irgendetwas in mir sagt mir schon seit Tagen, dass ich mal wieder etwas Geld unters Volk bringen sollte.
Grundlage von BiBuWorld ist ein CMS (Content Management System), in das ich mich schon relativ tief eingearbeitet habe, und mit dem ich ganz gut zurecht komme. Dennoch nervt es mich manchmal, dass es mir nicht immer gelingt gewisse Dinge so anpassen, dass sie auch mir gefallen.
Na klar, bei Lindenberg denken wir zunächst an Udo. Mich hat man ja inzwischen eingenordet! Seit ich mit einer Siegerländerin liiert bin, weiß ich, dass Siegen genau wie Rom auf sieben Hügeln gebaut ist. Jedenfalls behaupten das die Siegener, und ich nehme das so ungeprüft hin.
Nun, einen von diesen sieben Hügeln hat man wohl den Lindenberg getauft. Irgendwo hier wohnt auch Bines Schwester. Glaube ich jedenfalls, denn so richtig kenne ich mich in Siegen immer noch nicht aus.
Jedenfalls hat mich Bine neulich auf den Lindenberg gefahren. Hier gibt es nämlich einen Friedhof. Und hier liegen auch Bines Großeltern begraben. Okay, ich bin da kurz vorgestellt worden, ein Grollen aus dem Untergrund war auch nicht zu vernehmen, also gehe ich davon aus, dass man mit mir einverstanden ist. Kann ja nicht schaden!
Siegen ist im Krieg offensichtlich gründlich zerbombt worden. Viel Historisches steht nicht mehr in der Stadt. Dafür hat es der Lindenbergfriedhof aber in sich!
Wir, Bine und Burkhard, betreiben BiBuWorld ausschließlich zur Ausübung persönlicher oder familiärer Tätigkeiten und unterliegen damit gemäß Art. 2 Abs. 2c nicht der DSGVO!
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