Endlich! Der Winter ist fast vorbei und wir haben noch etwas Resturlaub aus 2017 zu verbraten. Das Osterwochenende ist wie geschaffen dafür.
Bine zeichnet dieses Mal dafür verantwortlich. Bine hat dieses Arrangement im tschechischen Loket bei spar-mit.com ausgegraben. Das war eine Spontanbuchung. Und im Nachhinein können wir sagen, dass Bine da mal wieder eine Perle ausgegraben hat.
Warum wir auch Euch diesen Trip empfehlen, das wisst Ihr spätestens, wenn Ihr die nachfolgenden Artikel gelesen habt.
Viel Vergnügen!
Auf unserer Ostertour 2018 sind wir im Hotel Císař Ferdinand untergekommen. Man muss jetzt nicht unbedingt der tschechischen Sprache mächtig sein, um das zu übersetzen: wir residieren im Hotel Kaiser Ferdinand. Und, wir haben es in der Einleitung bereits erwähnt, Bine hat da eine echte Perle ausgegraben.
Die kleine Rezeption ist eigentlich so gut wie nie besetzt. Wir klingeln an der Tür. Michael öffnet diese und heißt uns herzlich willkommen. Wir bekommen die Schlüssel für Zimmer 2 in der ersten Etage. Zimmer ist eigentlich untertrieben. Es ist eine nette Suite mit Erker und direktem Blick auf die Kaiser-Ferdinand-Brücke. Unser Auto können wir direkt unter dem Fenster parken. Das Tagesticket kostet umgerechnet 2,40 EUR. Da kann man nicht wirklich meckern.
Platz da! Wir fahren nach Kladská! Zugegeben, der war jetzt flach. Kladská (dt. Glatzen) gehört zu den schönsten Stellen im Kreis Cheb und ist eigentlich ein Ortsteil von Marienbad.
Wir befinden uns mitten im Naturschutzgebiet Kaiserwald. Das alte Forsthaus besteht seit 1878. Die umliegenden Häuser sind allesamt im Alpenstil erbaut. Sie dienen heute dem Tourismus.
Gleich am ersten Abend erwartet uns das Erdferkelessen. Es ist Bestandteil unseres Arrangements. Eine wirkliche Vorstellung von dem, was uns erwartet haben wir nicht.
Jedenfalls findet die Veranstaltung in dem Hotel an jedem Dienstag und Donnerstag statt, und regelmäßig finden sich 200 Gäste ein. Das muss also etwas Besonderes sein! Und in der Tat: der Funke der Begeisterung springt auch auf uns schnell über.
Draußen vor dem Hotel befinden sich zwei Erdöfen. Von der Größe und Tiefe her könnt Ihr Euch das vorstellen, wie zwei Gräber. Darin werden die Ferkel hinabgelassen und anderthalb Tage lang bei niedriger Hitze schonend gegart.
Den nächsten Stopp auf unserer Karfreitagstour machen wir am Schloß Kynžvart (dt. Schloß Königswart).
Das Gebäude wurde einige Male umgebaut. Seine heutige Gestalt erhielt es durch die Metternichs. Einer dieser Metternichs war österreichischer Staatskanzler, und der hat es von seinem Vater geschenkt bekommen.
Wer sich eingehender dafür interessiert, der klicke bitte auf den obigen Link.
Keine Angst: so brutal sind sind die Tschechen nicht! Unsere Nachbarn laufen beileibe nicht aufgrund wilder Schlägereien ohne Zähne durch die Gegend. Nein, wir befinden uns im Bäderdreieck Franzensbad-Karlsbad-Marienbad.
In allen Orten gibt es zahlreiche Heilquellen. In Franzensbad und Marienbad sind alle kalt, in Karlsbad gibt es auch warme. Liebste Beschäftigung der Kurgäste ist es, von Quelle zu Quelle zu laufen und von dem Wasser zu trinken.
Und genau zu diesem Zweck ist man dort auch stets mit einer Schnabeltasse ausgerüstet. Die kann man dann nämlich immer vollmachen und beim Spaziergang daran nippen.
Loket ist also Dreh- und Angelpunkt unserer Ostertour 2018.
Die gesamte Altstadt steht unter Denkmalschutz und Loket (dt. Elbogen) wird wohl nicht zu Unrecht oft als das Böhmische Rothenburg bezeichnet. Das Örtchen ist relativ klein und bietet für die Karlsbader Kurgäste ein hervorragendes Ausflugsziel.
Okay, wenn wir jetzt das Haar in der Suppe suchen würden, dann hätten wir es hier gefunden. Eigentlich können wir nämlich laut Angebot aus zwei Hauptgerichten auswählen. Am Karfreitag bekommen wir Rindsgulasch ohne Nachfrage serviert. An den anderen Abend wird der Hauptgang vorher angekündigt. Gelegenheit also Widerspruch einzulegen. Das machen wir aber nicht, weil die böhmische Küche im Hotel einfach so gut ist, dass eine größere Auswahl uns nur vor größere Probleme stellen würde.
Alle gut also aus unserer Sicht.
Witzig ist die Reservierung.
Das Grauen hat einen Namen: Ernst Mosch und seine original Egerländer
Wir sind in Cheb (dt. Eger) angekommen, also mitten im Egerland. Ein Denkmal vom Musiker konnten wir allerdings nirgends finden. Gut so!
Unbedingt gesehen haben muss man Cheb jetzt nicht. Wir halten uns gute zwei Stunden dort auf.
Loket ist ein wunderbares, unbedingt sehenswertes Städtchen. Allerdings ist es zu klein, um dort sechst Tage zu verbringen.
So machen wir uns am Karfreitag auf zu einer kleinen Rundtour durch die nähere Umgebung. Von der Hotelrezeption haben wir uns einen Flyer mit Ausflugszielen mitgenommen. Ganz in der Nähe liegt Bečov nad Teplou (dt. Petschau). Dieses Örtchen fahren wir zuerst an.
Dort angekommen fällt Bine bei der Einfahrt auf den Parkplatz auf, dass wir hier schon einmal waren. Und tatsächlich: hier haben wir bereits auf der Fahrt nach Prag bereits Halt gemacht. Damals haben wir aber nur einen kleinen Fotostopp gemacht, und haben beschlossen, nochmal zurückzukommen. Geplant war das heute nicht, aber immerhin haben wir unser eigenes Versprechen eingehalten.
Wir waren bereits in Karlovy Vary (dt. Karlsbad) und in Mariánské Lázně (dt. Marienbad). Heute besuchen wir Františkovy Lázně (dt. Franzensbad), die dritte und letzte Stadt im böhmischen Bäderdreieck. Franzensbad: kleine Stadt, großes Bad.
Was haben J. W. Goethe, Franz I., Kaiser von Österreich, Fürst von Metternich, Ludwig van Beethoven, Johann Strauss, Franz Kafka, Václav Havel und Václav Klaus gemeinsam? Logisch, sie alle waren hier Kurgäste. Wir kuren nicht, schauen uns aber das Städtchen an.
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