Wie, schon wieder Prag!?
Ja, diese Frage wird uns oft gestellt. Natürlich immer von Leuten, die Prag nicht kennen oder vor 100 Jahren mal dort waren. Ja, wir sind wieder nach Prag unterwegs. Natürlich, weil wir Prag lieben. Aber dieses Mal sind wir quasi wieder einmal dienstlich unterwegs. Wir wollen Bines Geburtstagsfeier im Oktober vorbereiten, und da gilt es noch einige Verträge zu schließen.
Aber natürlich kommt auch das Vergnügen nicht zu kurz. Auch in Prag wird Karneval gefeiert. Natürlich nicht ganz so ausgelassen wie in Eschweiler, aber für eine Siegenerin geht hier schon mächtig die Post ab. Wir haben das natürlich in den nachstehenden Artikeln für Euch dokumentiert.
Viel Spaß!
Inzwischen sind wir ja in den letzten drei Jahren schon etliche Male mit dem Auto in die tschechische Hauptstadt gefahren. Von Siegen aus hat man im Prinzip zwei Möglichkeiten. Entweder man fährt über Nürnberg oder über Dresden.
Die erstgenannte Strecke hat den Nachteil, dass man über Würzburg muss und man zwangsläufig die dortige Großbaustelle meistern muss. Stau ist hier eigentlich immer vorprogrammiert. Die Strecke über die A4 lässt sich eigentlich bequemer fahren, wenn da nicht das Kirchheimer Dreieck wäre. Hier haben wir auch schon einen halben Tag im Stau verbracht, allerdings auf der Rückfahrt.
Bines Geburtstagsfeier findet am ersten Oktoberwochenende 2019 statt. Auch die Prager Hoteliers wissen, dass an diesem Wochenende Feiertag in Deutschland ist. Dementsprechend hoch sind die Übernachtungspreise an dem Wochenende. Noch schwieriger ist es ein Hotel zu finden, das uns für dieses Wochenende entsprechende Kapazitäten zur Verfügung stellen kann.
Wir haben alle Unterkünfte gecheckt, und das attraktivste Angebot vom Iris Hotel Eden erhalten. Hier hat Bine für ihre Feier reserviert. Wir sind angereist, um uns mit Kamilla zu treffen. Sie ist verantwortlich für die Gruppenreservierungen. Mit ihr haben wir am Rosenmontag einen Termin. Natürlich übernachten wir selbst hier zum Probeschlafen.
Als Museumsgänger sind wir beide ja nun nicht gerade verschrien. Aber da gibt es eine Sache, die schon lange auf unserer Liste steht: die Bibliothek im Kloster Strahov.
Heute ist es soweit. Wir haben Zeit und sind sowieso gerade in der Nähe. Also wollen wir uns selbst ein Bild davon machen. Fotos machen kostet extra. Wir sind aber gerne bereit die 50 Kronen pro Nase zu bezahlen. Dafür gibt es auch einen Aufkleber auf die Brust, der uns wichtig aussehen läßt.
Das ist ja das geile an Prag: Du kannst da 100x gewesen sein, und immer entdeckst Du noch etwas Neues.
Am heutigen Karnevalssonntag wollen wir etwas Neues entdecken und fahren mit der Straßenbahn ans rechte Moldauufer unterhalb des tanzenden Hauses. Hier an der Naplavka findet regelmäßig der Farmer´s Market statt. Allerdings wohl nur samstags, wie wir hier vor Ort erfahren.
Die Tram-Linien 6 und 7 fahren auf dem Weg in Richtung Moldau durch Nusle, in der Fachwelt auch Prag 4 genannt. In diesem relativ noch untouristischen Stadtteil befindet sich die Kneipe Zlý Časy. Google übersetzt das mit böse Zeiten, unser Freund Ivan mit verrückte Zeiten. Wir vetrauen Ivan mehr, wählen aber für die Überschrift dieses Artikels die Google-Variante.
Warum? Das erfahrt Ihr im weiteren Verlauf dieses Artikles.
Es kommt oft genug vor, dass wir aus Prag wegfahren, ohne die Karlsbrücke gesehen zu haben. Schließlich kennen wir uns in hier aus und genießen die Stadt eher, wie die Prager es auch tun.
Okay, wie bereits erwähnt, sind wir dieses Mal dienstlich unterwegs. Bine feiert bald ihren Geburtstag, und viele ihrer Gäste werden zum ersten Mal hier sein. Keine Frage, dass wir da auch das Standard-Touri-Programm anbieten müssen. Wäre ja doof, wenn die Gäste am Ende nachhause fahren und dann sagen: Karlsbrücke? - Haben wir nicht gesehen!
Für den Karnevalssonntag hatten wir uns ja eigentlich viel vorgenommen. Ursprünglich wollten wir zu einem Schlachtfest außerhalb von Prag und anschließend zum Eishockey in die O2-Arena. Eine Verabredung mit unserem Freund Ivan hat allerdings unsere Pläne gekreuzt. Wir haben dem Treffen mit ihm zugestimmt, nachdem er uns versichert hatte, dass es zu Karneval an jeder Ecke ein Schlachtfest gibt.
Uns kommt das ein wenig seltsam vor. Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit, wozu da vorher noch schlachten? Nun, der Grund ist denkbar einfach. Eben weil am Aschermittwoch die Fastenzeit beginnt, veranstaltet man solche Feste. Da hat jeder Tscheche nochmal die Möglichkeit, sich den Bauch vollzuschlagen, bevor es die nächsten 40 Tage nichts mehr gibt.
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