BiBu gibt es ja nunmehr seit fast einem Jahr, jedenfalls in der Zusammensetzung. Uns selbst gibt es natürlich schon etwas länger, und wir sind beide auch schon das ein oder andere Mal böse auf die Schnauze gefallen. Erfahrung sollte bei uns beiden also ausreichend vorhanden sein. Umso weniger würden wir uns bei der Wahl eines Partners von irgendjemanden reinquatschen lassen.
Umso schöner ist es jedoch, wenn das erst gar keiner versucht. Nicht, weil wir unseren Familien einen Maulkorb verpasst hätten. Nein, vielmehr haben wir den Eindruck, dass auch unsere Familien sehr einverstanden mit unserer Wahl sind.
Zeit also, beide Seiten endlich miteinander bekannt zu machen.
Wir haben also ein Erzeugertreffen organisiert. An der schönen Mittelmosel. Das Karnevalswochenende 2017 hat sich geradezu angeboten. Was wir dort gemeinsam erlebt haben, erfahrt Ihr auf den nächsten Seiten.
Meine Mutter und Gerd hatten bereits eine Ferienwohnung in Bullay gebucht, bevor uns die Idee zu diesem Treffen kam. Deswegen sind wir leider nicht zusammen untergebracht. Wir machen uns von Eschweiler auf den Weg Richtung Alf und reisen dieses Mal nicht über die A 61 an, sondern entscheiden uns für den Weg durch die Ardennen. Im belgischen St. Vith verlassen wir die Autobahn Richtung Luxemburg.
Für Sonntagmittag steht ein Verwandtschaftsbesuch auf dem Programm. Ich habe das Bedürfnis meinen Cousin Hans-Werner zu treffen. Außerdem freue ich mich darauf, meine Tante Franziska zu sehen, die bei unserem letzten Besuch noch im Krankenhaus weilte.
Aber vorher haben wir noch genügend Zeit etwas zu unternehmen. Gemeinsam geht es im Golf über Beuren nach Bremm. Quasi von hinten nähern wir uns dem Gipfelkreuz auf dem Bremmer Calmont. Von hier oben haben wir eine super Aussicht auf eine der zahlreichen Moselschleifen. Unten in der Kurve steht das alte Kloster Stuben, bekannt aus jeder zweiten Weinwerbung.
Im Vorfeld hatten wir uns ja so unsere Gedanken gemacht. Wie können wir es anstellen, dass das Ganze keine steife Veranstaltung wird und sich unsere Erzeuger an dem viel zu kurzen Wochenende auch näher kommen. Was können wir tun, damit das Eis möglichst schnell gebrochen wird?
Wir können es vorwegnehmen: wir hatten uns viel zu viel Gedanken gemacht. Eis war von der ersten Minute an gar nicht vorhanden.
Stell Dir vor, in Ediger-Eller geht der Zug, und keiner geht hin. Nicht auszudenken. Also treffen wir uns in Neef mit meinem Cousinchen Marianne und ihrem Partner Jürgen. Geminsam fahren wir dorthin, um im Geburtsort meines Vaters am Straßenkarneval teilzunehmen.
Ganz wohl ist mir nicht bei der Sache, weil wir so gar nichts zu trinken dabei haben. Der Unmut verfliegt allerdings sehr rasch. Von den Zugteilnehmern werden wir vorbildlich mit Kurzen versorgt. Es herrscht kein Mangel.
Wir haben genug Zeit an der frischen Luft verbracht. Fast alle haben Lust auf Kaffee mit Kuchen. Zu behaupten, es sei Nebensaison an der Mosel, wäre glatt übertrieben. Nichts ist los. Gar nichts. Selbst die Holländer sind nicht da. Jetzt ist guter Rat teuer.
Mit meinem Vorschlag nach Beilstein zu fahren, sind alle einverstanden (eine andere Wahl haben sie ja auch nicht). Aber auch in diesem schönen Moselörtchen ist der tote Hund begraben.
So ein Karnevalsumzug macht natürlich hungrig. Deswegen geht es nach den Feierlichkeiten nach Bremm ins Weinhaus Berg.
Für diejengen unter Euch, die Bremm nicht kennen: Bremm ist da, wo die alte Klosterruine in der Moselschleife steht. Ihr kennt das Motiv aus jeder zweiten Moselweinwerbung. Bremm ist aber auch da, wo der Bremmer Calmont steht. Dort werden die Trauben in Europas steilster Weinberganlage gelesen.
Fußball ist aus, der HSV hat eine 0:8-Klatsche in Bayern bekommen. Zeit, sich über das Abendessen Gedanken zu machen.
Wir funken meine Cousine Marianne aus Solingen an, die auch gerade an der Mosel weilt und bitten um Rat. Sie macht uns diverse Vorschläge. Aus logistischen Gründen entscheiden wir uns für das Landhaus Hübner in Neef. Dort angekommen setzen wir die Frauen ab, während wir Männer nach Alf fahren, um die Autos zu tauschen. Der Golf und der Chevy bleiben jetzt stehen, und Gerd übernimmt den Fahrdienst.
Irgendwie hatten wir schon gedacht, dass alles gut wird. Am Ende können wir aber sagen, dass alles noch viel besser gekommen ist, als wir uns das ausgemalt hatten.
Es war ein rundherum tolles Wochenende für alle Beteiligten mit Wiederholungspotential.
Ewig wird es nicht dauern, bis wir wieder alle zusammenkommen.
Wenn es soweit ist, erfahrt Ihr das natürlich wieder hier auf BiBuWorld.
Wir hoffen, Euch haben unsere Beiträge gefallen.
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