Letztes Maiwochenende 2019, die Christen feiern Christi Himmelfahrt, die Väter Vatertag, und wir freuen uns ganz einfach auf ein verlängertes Wochenende. Natürlich wollen wir das nicht auf der Couch verbringen. Wir haben bei kurzurlaub.de ein Arrangement gebucht: 3 für 2, Brückentage machen glücklich! So steht es jedenfalls im Angebot.
Unser Ziel: der Rosenhof im pfälzischen Ramstein-Miesenbach
Ja, richtig, bei Ramstein denken wir natürlich alle an die Tragödie, die dort 1988 auf der Air Base ereignet hat. 70 Tote und mehr als 1.000 Verletzte waren damals zu beklagen.
Wir gehen von angenehmeren Zeiten aus, und wollen uns anschauen, was der Ort und die Umgebung zu bieten haben. Und wie das so ist, wenn Engel reisen, wird das Wetter pünktlich zum Feiertag besser. Biergartenwetter ist angesagt. Was will man mehr.
Was wir an dem Wochenende erlebt habt, das könnt Ihr in den nachfolgenden Artikeln nachlesen.
3 für 2, Brückentage machen glücklich! So steht es im Angebot von kurzurlaub.de. Mal sehen, ob das so stimmt.
Unsere Fahrt geht dieses Mal in die Pfalz, genauer gesagt zum Hotel Rosenhof in Ramstein-Miesenbach. Im Arrangement enthalten sind neben den drei Übernachtungen auch zwei 3-Gänge-Menüs und ein 4-Gänge-Menü bei Kerzenschein. Letzteres nehmen wir an unserem letzten Abend ein. Angesichts des geilen Wetters tauschen wir aber den Kerzenschein gegen den Mondschein. Unser Abendessen wird nämlich, wie auch am Tag davor schon, draußen im Biergarten serviert. Zwar rauschen die Autos auf der A6 nur etwa 200 Meter entferntvon uns vorbei, das stört aber komischerweise gar nicht. Auch nachts können wir ganz gut schlafen, weil die Fenster unseres Zimmer auf der zur Autobahn abgewandten Seite liegen.
Wir haben zeitig im Rosenhof eingecheckt. Bis zum Abendessen bleiben uns noch ein paar Stündchen.
Da wir einigermaßen unvorbereitet angereist sind, bitten wir den Rezeptionisten um einen Tipp. Dieser empfiehlt uns, zur Schlossruine Nanburg zu fahren. Den Vorschlag nehmen wir doch dankend an. Wir hören auch auf den Rat und parken unseren Wagen auf dem Parkplatz des Schlosshotels Landstuhl. Den Rest legen wir zu Fuß zurück. Es geht zwar steil bergauf, dafür ist es aber nicht allzu weit. Nur wenige hundert Meter, dann sehen wir bereits das alte Gemäuer und hören auch schon die Musik.
Wir haben die Jungs an Vatertag auf der Nanburg gefragt, wo wir denn günstig leckeren Pfälzer Wein einkaufen können. Die haben uns den Tipp gegeben, mal bei der Winzergenossenschaft Herxheim am Berg vorstellig zu werden.
Der Ort ist nicht weit von Bad Dürkheim entfernt. Also versuchen wir unser Glück und schauen mal vorbei.
Reden die hier Tschechisch, oder was? Auf unserem heutigen Tagesausflug machen wir einen kurzen Halt, um uns die Schlossruine Hardenburg etwas anzusehen. Wir finden, das Ding sieht eher aus wie eine Burg. Ein Schloss können wir darin nicht erkennen. Die Tschechen halten das ähnlich. Hrad ist die Burg, sieht aber meistens aus wie ein Schloss, und Zámek ist das Schloss, ist aber fast immer eine Burg.
Fachleute nennen die Ruine Hardenburg jedenfalls Festes Schloss. Gemeint ist damit eine Mischung aus Festung und Schloss.
Sankt Martin soll ein besonders schönes Dorf mit historischem Ortskern sein. So haben wir das jedenfalls hier und da aufgeschnappt. Ob das wirklich stimmt, da wollen wir uns heute selbst ein Bild von machen.
Schließlich dauert es bis zum Abendessen noch ein wenig. Die Zeit bis dahin wollen wir nutzen. Der Ort ist gut besucht, das stellen wir beim mehrmaligen Durchfahren der engen Gassen schnell fest. Nach mehreren Runden sehen wir ein, dass wir etwas weiter außerhalb parken müssen.
Gute 50 Kilometer von unserem Hotel entfernt in östlicher Richtung liegt Bad Dürkheim. Die Jungs auf der Nanburg haben uns empfohlen, hierhin zu fahren. So machen wir das am Samstag dann auch. Zunächst einmal fahren wir auf der Autobahn Richtung Kaiserslautern. Schon Wahnsinn, wie groß das Militärgelände hier ist. Es gehört zwar nicht alles zur Air Base. aber quasi auf der gesamten Strecke bis hin zur ehemaligen Bundesliga-Stadt verläuft ein Zaun links entlang der Autobahn. Die Schilder am Zaun verweisen auf ein militärisches Sperrgebiet.
Schöner ist der Ausblick zur Rechten. Zugegeben, man muss den Kopf ein wenig nach hinten verdrehen. Aber da oben, hoch über der Stadt thront er. Der Betze! Das waren noch Zeiten. Heute quält sich der ehemalige Fritz-Walter-Club in der dritten Liga, verdrängt von Hoffenheim, Leipzig & Co. Ich würde mir die roten Teufel wieder in der Bundesliga wünschen.
Und wir tun es doch! Eigentlich hatten wir uns geschworen, das Outlet in Zweibrücken links liegen zu lassen. Schließlich haben wir ja mit Maasmechelen () und Roermond () zwei dieser Shopping-Tempel quasi direkt vor der Haustüre.
Allerdings haben wir an diesem Wochenende nicht mit solch einem schönen Wetter gerechnet. Jetzt steht uns der Sinn nach kurzen Hosen und offenem Schuhwerk. Beides haben wir nicht eingepackt. Vom Hotel haben wir VIP-Pässe bekommen, die besondere Rabatte, natürlich speziell für uns, versprechen. Na ja, wer es glaubt, wir seelig. Geld lassen wir trotzdem da.
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