Karneval ist vorbei, der Frühling kann jetzt endlich kommen!
Wir hatten einen Gutschein bei Groupon für ein Wellness-Wochenende in Holland ersteigert. Das erste März-Wochenende 2017 kommt gerade recht. Mein Blutdruck schlägt seit einiger Zeit wieder gigantische Kapriolen, so extrem, dass unser Ausflug zeitweise ins Wasser zu drohen fällt. Ich bin, was äußerst selten genug vorkommt, seit Donnerstag der Arbeit ferngeblieben. Da ich Bine ans Steuer lassen kann, somit nicht selbst fahren muss, und so ein Verwöhnwochenende der Genesung keinen Abbruch tut, verlassen wir Eschweiler früher als geplant Richtung Almen.
Unser Ziel ist das Landgut Ehzerwold in der niederländischen Provinz Gelderland. Bei der Buchung hatten wir uns darüber keine Gedanken gemacht. Irgendwann ist uns aber dann doch aufgefallen, dass das GELDerland für zwei Angestellte des privaten Bankgewerbes schon ein passendes Reiseziel ist.
Was wir dort in den paar Tagen erlebt haben, dass erfahrt Ihr, wenn Ihr weiterlest.
Kurz nach Mittag, der Kofferraum ist voll, ich verstelle die Rückenlehne des Beifahrersitzes ganz nach hinten. Kurz noch an die Tanke, und Bine chauffiert mich in unser Wochenenddomizil.
Zunächst war das Landgut Ehzerwold ein Krankenhaus, bevor es dann lange Zeit ein Sanatorium war. Es ist noch nicht ewig her, dass man den Gebäudekomplex zu einem Hotel umgebaut hat.
Obwohl wir viel zu früh einchecken, werden wir freundlich willkommen geheißen. Unser Zimmer im Nebengebäude ist bereits bezugsfertig. Das Hotel verfügt über 114 Zimmer. Rein zufällig ist die 114 auch unsere Zimmernummer. Keine Frage, das Landgut und auch dessen Umgebung ist superschön gelegen und verfügt über einen gewissen Charme. Unser Zimmer ist vollkommen okay.
Für 27,50 EUR pro Nase bietet das Hotel ein Dinner-Buffet an, für das man sich rechtzeitig anmelden muss. Wir machen das. Nun ja, es ist jetzt nicht richtig schlecht
Aber halt auch nicht richtig gut. Die Auswahl ist einigermaßen beschränkt. Die als Vorspeisen angebotenen Süppchen schmecken. Die beiden Hauptgerichte sind okay. Als eine der Beilagen wird Tagliatelle angeboten. Sagen wir mal so, es fehlt zumindest das Salz. Das Sößchen ist etwas pampig und den Geschmack muss man sich denken.
Am Morgen haben wir an der Hotelrezeption unseren Voucher für das Wellness Center de Bronsbergen erhalten. Der war Bestandteil unseres Groupon-Deals. Das Wetter ist aber noch zu schön, und so beschließen wir noch einen Abstecher ins holländische Städtchen Apeldoorn zu machen.
Städtchen? Was sage ich? Apeldoorn ist flächenmäßig die drittgrößte Stadt in den Niederlanden.
Unsere Koffer haben wir abgestellt. Zeit, um die nähere Umgebung zu erkunden.
Wir entscheiden uns, nach Deventer zu fahren. Leider meint es das Wetter nicht allzu gut mit uns. Bei unserer Ankunft regnet es. Macht aber nix! Wir haben eine längere Fahrt hinter uns, und een Kopje Koffee kann jetzt nicht schaden. Wir parken unseren Wagen im Parkhaus des Einkaufszentrum und kehren erstmal ein. Wir stärken uns ein wenig, und dann meint es Petrus auch wieder gut mit uns.
Da soll mal ein Mensch behaupten, Wellness würde nicht hungrig machen. Auch wenn de Bronsbergen jetzt nicht zu den Top-Wellnessadressen gehört, haben wir die Auszeit vom Alltag dort genossen.
Aber jetzt haben wir Hunger. Und zwar richtig! In Holland gut und günstig essen zu gehen, ist wahrscheinlich eine Kunst für sich. Die Gerichte (oder sollten wir besser sagen die Preise) auf der Speisekarte in de Bronsbergen haben uns nicht so wirklich zugesagt. Das Dinnerbuffet in unserem Hotel war zwar nicht schlecht, für 27,50 EUR aber auch nicht wirklich der Hit.
Der Freitag im Gelderland war tolll. Die Boxspringbetten im Landgut Ehzerwold bekommen nicht die allerbesten Bewertungen bei Tripadvisor. Wir können es irgendwie nachvollziehen. Aber das tut unserer Stimmung keinen Abbruch.
Wir machen uns auf zum Frühstücksbuffet. Und jetzt, wo ich hier den Artikel schreibe, frage ich mich, wieso habe ich eigentlich keine Bilder davon auf meiner Festplatte? Bine fotografiert doch sonst jedes Essen! Keine Ahnung. Muss uns irgendwie dadurch gegangen sein. Sorry! Soll nicht wieder vorkommen.
Schon wieder Sonntag. So eine Kacke! Noch einmal lecker ausgiebig in Ruhe frühstücken, und dann geht's schon wieder ans Auschecken.
Auf der Rückfahrt müssen wir an Arnheim vorbei. Was liegt da also näher, als dem Burger´s Zoo einen Besuch abzustatten. Immerhin gilt dieser Tierpark als der schönste in den Niederlanden. Google Now teilt mir beim Frühstück mit, dass der Besucherandrang an diesem Tag verhältnismäßig gering sei.
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