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Abbadia San Salvatore

Bereits im Jahre 743 wurde das Kloster San Salvatore di Monte Amiata gegründet. Der 6.000-Einwohner-Ort liegt, so sagt es unsere Straßenkarte, an einer grünen Straße. Das Kirchengebäude, so sagen andere Quellen, soll sehenswert sein.

Nun ja, wir haben Nachtaufnahmen von dem angestrahlten Kloster gesehen, die schon toll aussahen. Bei Tageslicht erscheint uns das nicht ganz so spektakulär. 

Interessant ist das Kirchenschiff, das sich über zwei Etagen verteilt. Das haben wir in dieser Form so auch noch nicht gesehen. Ganz so untypisch soll das aber für Italien nicht sein, haben wir uns später sagen lassen. 

 

 

Unser SEAT ist gut und kostengünstig geparkt auf dem Kirchenvorplatz. Es ist erst kurz vor Mittag, und die Sonne knallt schon wieder ganz gut. Gleich vor der Kirche weisen Schilder auf einen historischen Altstadtkern hin. Diesen folgen wir, in der Hoffnung in der Nähe ein Kaltgetränk serviert zu bekommen.

Unser Instinkt trügt uns nicht, wir werden fündig. Auf dem Weg zur Eisdiele passieren wir einen Laden, den man mit Worten kaum beschreiben kann. Innenaufnahmen konnten wir leider keine machen. Aber lasst Euch gesagt sein: die Inhaberin war so eine Art Messi. Porzellan und anderes Gerümpel stapelte sich wirklich meterhoch. Wir wundern uns jetzt noch wie es sein kann, dass wir das nicht zum Einsturz gebracht haben. Käse, Marmelade und andere Köstlichkeiten, wir waren herzlich eingeladen von allem zu probieren. Wir haben es uns verkniffen und unsere Entscheidung bis heute nicht bereut. Zu ekilig, die Tante!

Weitere Pläne haben wir nicht für den Tag, und so verbringen wir die heiße Mittagszeit im Schatten vor dem Eiscafe. Es ist lediglich ein anderer Tisch besetzt, an dem der Inhaber mit Bekannten die Zeit totschlägt. Und so vergehen Stunde um Stunde, bis wir uns aufraffen die Altstadt zu besichtigen. Und die ist wirklich sehenswert und schon wieder ganz anders als die anderen Orte, die wir bislang in der Toskana gesehen haben. Schaut Euch das mal an. Die Menschen erscheinen uns sehr zurückhaltend. Grüßt man sie, versuchen sie auf Italienisch ein Gespräch in Gang zu bringen. Grüßen wir nicht, werden wir weitestgehend ignoriert. 

 

 

Auf eine lange Autofahrt haben wir heute keine Lust. Wir machen uns relativ früh auf in Richtung Unterkunft. Auf dem Weg dorthin fahren wir beinahe an einem Friedhof vorbei. Vollbremsung, 180°-Drehung, angehalten und Photos gemacht. Sehr sehenswert, wie wir finden. Was meint Ihr?  

 

Roadtrip 2017