Einfach nur Santa nennen die Einwohner den Ort, den wir als nächstes ansteuern. Santa Margherita Ligure, die Perle von Tigullien, liegt östlich vom berühmten Portofino (dorthin haben wir es übrigens nicht mehr geschafft). Knapp 10.000 Einwohner hat sie nur, die kleine, elegant-mondäne Hafenstadt an der Riviera di Levante.
Wir haben Glück und ergattern eine Parktasche direkt im Zentrum an der Statue des Viktor Emanuell II., wer immer das gewesen sein mag. Und nachdem der Ticketautomat dann in unserem Beisein repariert wird, können wir die erhöhten Parkgebühren in den Schlitz werfen und mit der Stadtbesichtigung beginnen.
Dass es wieder brütend heiß ist, brauchen wir nicht explizit zu erwähnen. In einer autofreien Straße lassen wir uns an einem Tisch nieder in der Hoffnung, hier einen Eisbecher serviert zu bekommen. Man nimmt uns zwar wahr, bedient werden wir aber nicht. Vielleicht ist hier Selbstbedienung, aber da könnte man uns ja drauf hinweisen.
Also machen wir uns wieder auf. Untypischerweise hat der Carrefour-Laden während der frühen Nachmittagszeit geöffnet. Im Schaufenster lachen uns die Schinken an. Daher machen wir hier unseren Einkauf für den Abend. Verschiedene Schinkensorten, Sardellen, Käse, Rotwein und Brot landen in unserem Einkaufskorb.
Natürlich wird auch in Santa der nächste Souvenirladen reich gemacht, Bines Kühlschranktüren sind schließlich groß und da fehlen noch ein paar Magnete.
Unser Parkticket nutzen wir bis auf die letzte Sekunde aus, dann zieht es uns aber zurück in die Berge. Wir freuen uns auf einen schönen ruhigen Abend bei Kerzenschein hoch oben über Moneglia. Hunger haben wir inzwischen auch, und unsere Einkaufstüten sind gefüllt für einen romantischen Abend.