Tag 08: Cudillero - Santa Eugenia

Asturien und insbesondere Cudillero waren eine gute Wahl. Wir haben die vier Tage an Spaniens Nordküste genossen.

Leckeres Essen, nette Menschen, eine atemberaubende Küste, eine super Unterkunft und natürlich hervorragender Sidra haben die letzten Tage geprägt. Heute aber geht es auf zu neuen Ufern. Wir fahren unserem Umkehrziel Lissabon weiter entgegen. Bine wird zum ersten Mal in ihrem Leben portugiesischen Boden betreten. Aber auch für mich ist es eine Premiere: mit dem eigenen Auto war ich auch noch nie dort.

 

 

Unser Freund Jordi ist Fan von Wein aus dem Douro-Tal. Durch ihn sind wir auf diese Destination aufmerksam geworden. Wir sind ja auch Freunde eines guten Tropfens, und so ist uns die Region inzwischen auch nicht mehr unbekannt.

Die Bilder, die wir uns vorher angeschaut haben, erinnern schon einigermaßen an die Mosel. Ob das wirklich so ist, das werden wir bald erfahren. Noch knappe 500 Kilometer, und wir werden mehr wissen.

 

 

Einquartiert haben wir uns auf einer Quinta. Die liegt zwar nicht direkt im Douro-Tal, sah aber in den Beschreibungen ganz gut aus.Kurt vor der portugiesischen Grenze tanken wir unser Auto noch einmal voll. Denn einige Tage zuvor war in den Nachrichten noch von einer Benzin-Knappheit in Portugal zu lesen. Wer weiß, wofür es gut sein wird. Hinter der Tankstelle schlängelt sich die Straße immer höher durch das Gebirge. Wir erreichen, ohne es vorher gewußt zu haben, den Wintersportort El puerto de Pajares. Wer hätte das gedacht. Auch wenn wir uns hier auf fast 1.400 müNN befinden, nach Schnee sieht das hier beim besten Willen nicht aus.

Wir sind um eine Erfahrung reicher. Und während wir noch staunen, erreichen wir die Landesgrenze. Klar, dass wir hier einen kurzen Halt machen und ein paar Fotos von unserem historischen Grenzüberschritt schießen. Jetzt noch hundert Kilometer Autobahn, und wir sind bereits gespannt auf unsere Quinta.