Fangen wir von vorne an. Ich bin ja ein halber Moselaner. Mein Vater stammt aus dem schönen Ediger an der Mittelmosel. Auch wenn ich dort nie gewohnt habe, so habe ich die Mosel immer genau wie Mönchengladbach zu 50% als meine Heimat betrachtet. Auch nach dem Tod meines Vaters ist der Kontakt zu den Verwandten dort nie abgebrochen. 2012 habe ich meinen Cousin Bernd nach Prag begleitet. Damals betrieb er noch ein eigenes Weingut, und in Prag hat er mir erstmals vom Weinforum in Trier erzählt und mich dorthin eingeladen. Im Januar 2013 habe ich dann das Weinforum in den Trierer Viehmarktthermen zum ersten Mal besucht. Mir hat es so gut gefallen, dass ich gleich im darauf folgenden Jahr wieder dort war.
Zu meinem 50. habe ich von Bernd und Uschi ein Wochenende in der Ferienwohnung in Neef an der Mosel geschenkt bekommen. Mit Marianne, meiner Cousine und Bernds Schwester, suchten wir bereits seit längerer Zeit einen Termin für ein gemeinsames Treffen. Und so bot sich das Januarwochenende geradezu an. Leider fiel Bernd aufgrund einer Kehlkopfentzündung aus. Gemeinsam mit Bine, Uschi, Marianne und Jürgen haben wir uns dann von Neef mit dem Zug auf den Weg nach Trier gemacht. Immerhin gelten die Eintrittskarten (27,50 EUR - 33,00 EUR) am Veranstaltungstag als Bahnfahrkarte für Hin- und Rückfahrt in allen Nahverkehrszügen der Bahnstrecke Koblenz-Trier-Koblenz sowie in allen Verkehrsmitteln (Bahn und Bus) des Verkehrsverbundes Region Trier (VRT).
Die Veranstaltung feierte ihr 25-jähriges Jubiläum und wartete mit einem neuen Konzept auf. Mehr Winzer schenkten ihre Weine dem Publikum persönlich ein. Das Weinforum hat damit eher den Charakter einer Weinmesse erhalten. Unter dem Motto „Staatsehrenpreisträger am Fluss“ konnten wir Weine der besten Betriebe verkosten. Und auch die Siegerweine der Landwirtschaftskammer standen zur Probe bereit. Insgesamt standen 170 edle Tropfen zur Auswahl.
Wir hatten Eintrittskarten für die 2. Sitzung am Samstag von 15 - 20 Uhr. Zeit genug, sich vorab an einem chinesischen Buffet die nötige Grundlage zu verschaffen. Im Anschluss an die Veranstaltung sind wir dann noch in das Restaurant Zum Domstein eingekehrt. Hierfür können wir jedoch leider keine Empfehlung aussprechen. Das Essen war jetzt nicht so der Brüller.
Wir möchten an dieser Stelle nochmal die Gelegenheit wahrnehmen, uns ganz herzlich bei Uschi und Bernd für die tolle Gastfreundschaft zu bedanken. Es hat uns an nichts gefehlt. Vielen Dank!!!
Ein Dankeschön geht auch an Marianne und Jürgen. Wir hatten ein tolles Wochenende mit Euch! Hoffentlich unternehmen wir bald mal wieder was gemeinsam!