Das Osterfest 2019 beschenkt uns wie in jedem Jahr mit zwei zusätzlichen arbeitsfreien Tagen. Diese nutzen wir natürlich gerne für eine kleine Tour aus, zu der wir Karin und Gerd, Burkhards Oldies, eingeladen haben. Beide halten wir nicht viel von Verlegenheitsgeschenken. Stattdessen gibt es zu Weihnachten und den Geburtstagen eine kleine Reise. Gelegenheit, Zeit miteinander zu verbringen.
Natürlich wollen wir die Beschenkten nicht enttäuschen und gehen auf Nummer sicher. Wir greifen auf Altbewährtes zurück und quartieren uns im Hotel Chapeau Noir im Saarland ein. Genau! Hier waren wir bereits einmal. Freunde von BiBuWorld wissen natürlich, dass wir den Reformationstag 2017, der ja sonst nie Feiertag ist, für einen Trip in die Region genutzt haben.
Wir können es vorwegnehmen: wir sind wieder genauso zufrieden wie beim Erstbesuch.
Wie verabredet, schlagen wir am Gründonnerstag pünktlich um 8 Uhr in Mönchengladbach zum Frühstück bei den Oldies auf. Gut gestärkt machen wir uns dann eine Stunde später auf in Richtung Saarland. Einen Zwischenstopp machen wir in Saarburg. Die historische Weinstadt befindet sich allerdings, anders als der Name vermuten läßt, noch auf rheinland-pfälzischem Gebiet.
Bereits 2017 haben wir dem Städtchen einen Artikel gewidmet, und genau wie vor anderthalb Jahren, haben wir auch jetzt wieder ein Bombenwetter. Grund genug, uns vor dem Eiscafé Cascata niederzulassen und das Treiben zu beobachten. Natürlich bestellen wir auch wieder den Becher für Verliebte.
So, mit Saarburg konnten wir die Oldies schon einmal begeistern. Wir sind gespannt, ob sie mit der Wahl unseres Hotels ebenfalls einverstanden sind.
Angesichts des geilen Wetters brennt uns beiden natürlich eher die Frage unter den Nägeln, ob denn der Biergarten vom Chapeau Noir bereits geöffnet hat. Unseren Erstbesuch im Hotel hatten wir ja an Allerheiligen 2017, und da war natürlch keine Biergartensaison.
Wir haben Glück: unser Wunsch geht in Erfüllung. Und wir haben sogar noch mehr Glück. Wir sind nämlich nicht im Haupthaus untergebracht, sondern im Anbau, quasi direkt im Biergarten. Das hätte eigentlich gar nicht passieren dürfen. Gastwirtin Ulrike Weller erkennt uns zwar auf Anhieb wieder, erinnert sich aber offensichtlich nicht mehr an die Abschiedsworte bei unserem letzten Aufenthalt: "Ihr bekommt nie wieder ein Zimmer auf Thekenhöhe!", hat es da noch geheißen.
Die Geschäfte sind am heutigen Ostersonntag natürlich geschlossen. Unseres Erachtens macht es daher nicht allzuviel Sinn, mehrere Stunden für die Saarbrücker Stadtbesichtigung einzuplanen. Für den Nachmittag haben wir eine Schiffsfahrt geplant, aber bis es soweit ist, haben wir noch viel Zeit.
Wir steuern daher Sarreguemines ( dt.: Saargemünd) an. Das kleine Städtchen mit seinen gut 20.000 Einwohnern liegt gleich hinter der Grenze in Frankreich.
Wir haben unsere Zimmer im Chapeau Noir am frühen Nachmittag bezogen. Zugegeben, wir haben etwas darauf gedrängt, die Saarlandcard sofort zu erhalten. Und das hat seinen Grund. In der Saarlandcard ist nämlich der Eintritt für die Völklinger Hütte enthalten. Und die wollen wir uns heute noch anschauen.
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das erste Industriedenkmal aus der Blütezeit der Industrialisierung, das in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde. Und das ist bereits 25 Jahre her. Im Dezember kann die Hütte das Jubiläum feiern.
Achtung! Bei diesem Artikel könnt Ihr leicht verwirrt werden. 2 oder 3 "f"? Das ist hier die Frage!
Naja, 3 "f" sind es eigentlich immer, nur halt nicht hintereinander. Wir haben eine Schiffsfahrt auf der Saar mit einem Schiff der Saarbrücker Personenschifffahrt unternommen. Mit Schifffahrt (bis 1996: Schiffahrt) ist die Benutzung von Wasserfahrzeugen gemeint. Die Fahrt mit einem Schiff ist aber eine Schiffsfahrt. So, das hätten wir geklärt.
Den gestrigen Anreisetag haben wir gut ausgenutzt, unser erstes Menü im Chapeau Noir war köstlich, und gut geschlafen haben wir auch.
2017 haben wir Nancy () und Metz () an einem Tag gemacht. Das wollen wir jetzt besser machen, weil beide Städte wirklich sehenswert sind. Ausgiebig gefrühstückt haben wir, wir können uns also auf den Weg machen. Heute haben wir uns für Nancy entschieden. Los gehts!
Okay, es ist Ostersonntag, im Chapeau Noir bleibt heute die Küche kalt. In Saarbrücken hatten wir ja bereits in einem Restaurant Platz genommen und sind wieder aufgestanden, weil uns die Speisekarte ganz und gar nicht zusagte.
Also muss jetzt eine Verlegenheitslösung für unser Abendessen her. Unweit von unserem Hotel befinden sich zwei Italiener. Auf der rechten Seite das Portofino mit durchwachsenen Kritiken auf Tripadvisor. Gleich gegenüber das Trevi, das wir auf Tripadvisor übersehen haben. Wir entscheiden uns für das letztgenannte Lokal, ganz einfach, weil hier viel mehr Leute sitzen. Erst beim Schreiben dieses Artikels entdecke ich auch das Trevi auf Tripadvisor. Wenn es danach ginge, hätten wir besser das Portofino wählen sollen.
Ach, war das wieder gut, das Frühstück im Chapeau Noir. Heute ist Karsamstag, die Geschäfte haben überall geöffnet. Gelegenheit also, sich noch eine Stadt anzuschauen. Und wieder führt unsere Fahrt über die Grenze. Heute ist Metz () dran.
Auch diese Stadt ist bei unserem letzten Saarland-Besuch zu kurz gekommen. Heute nehmen wir uns den ganzen Tag Zeit dafür. Auf gehts!
Jörg Altmeier, Inhaber unseres Hotels, lässt einfach nicht locker: immer wieder drängt er darauf, dass wir den Oldies die Saarschleife in Mettlach zeigen sollen. Wiederholt erklären wir, dass wir die Mosel gut kennen und schon etliche Moselschleifen gesehen haben. Eine Besichtigung der Saarschleife erscheint uns jetzt nicht so als der Brüller.
Nun gut, inzwischen ist Ostermontag. Wir haben bereits viel unternommen und gesehen. Also geben wir nach und fahren zur Saarschleife.
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