Das muss man sich mal vorstellen: heute schreiben wir Sonntag, den 21. Februar 2021 und das Thermometer unseres Astras zeigt sage und schreibe 19° C an! Wahnsinn!
Wir wollen das schöne Wetter für einen kleinen Spaziergang nutzen und haben uns ein Ziel ganz in der Nähe ausgesucht. Genauer gesagt, wollen wir uns ein Bild vom Forsthaus Weiden im Würseler Wald machen. In der Vergangenheit hatten wir auf komoot bereits den ein oder anderen Tourenvorschlag für das Ausflugslokal gesehen. Noch ist zwar coronabedingt geschlossen dort, aber wer weiß, vielleicht können wir ja bald mal ein Bierchen im dortigen Biergarten genießen. Aber zunächst einmal schauen wir uns vor Ort um.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: nicht mehr allzu lange, und wir werden unser erstes gemeinsames Zuhause beziehen.
Für Bine bedeutet das, zum ersten Mal im Leben die Heimat zu verlassen. Bei mir ist es genau andersherum: ich werde nach mehr als 35 Jahren in der Ferne wieder zu meinen Wurzeln zurückkehren.
Für den heutigen 20. Februar 2020 haben wir mehrere Verabredungen in Mönchengladbach getroffen. Gespannt sind wir besonders darauf, was die bessere Hälfte meiner Cousine Petra uns zu sagen hat. Jürgen ist nämlich unser Profi vom Bau. Mit ihm wollen wir eine Hausbegehung machen um auszuloten, welche Umbaumaßnahmen in unserem Heim mach- und auch bezahlbar sind. Aber bevor es so weit ist, habe ich mit Bine einen kleinen Spaziergang geplant. Schließlich kann sie ja nicht früh genug damit anfangen, sich in der neuen Heimat zu orientieren.
Für viele von Euch mag 2020 ein Seuchenjahr gewesen sein. Auch für uns ist es einfach, in den Klagegesang einzustimmen und mit den Wölfen zu heulen. Aber bei näherer Betrachtung, war es eigentlich eher ein sehr gutes Jahr für uns.
Diejenigen, die selbst an Corona erkrankt sind oder vielleicht sogar einen lieben Mitmenschen verloren haben, mögen es uns verzeihen, aber wir haben bislang doch sehr von der Pandemie profitiert. In den fast fünf Jahren unserer Fernbeziehung haben wir noch nie soviel Zeit am Stück miteinander verbringen können. HomeOffice oder mobiles Arbeiten, wie es mein neuer Arbeitgeber nennt, hat es möglich gemacht.
Dabei hat das Jahr noch ganz normal angefangen. Den letzten Jahreswechsel haben wir noch in unserem geliebten Český Krumlov erlebt. Asiaten sind dort in der Majorität, von Wuhan hatte da aber noch kein Mensch je etwas gehört. Auch die Karnevalstage konnten wir noch für einen kleinen Kurztrip in den Odenwald nutzen. Danach fing es dann an mit der Pandemie.
Was haben Corona und die Börse gemeinsam? Genau wie der DAX zum Jahresende noch einmal zu einem Schlussspurt ansetzt, erreichen auch die Corona-Zahlen noch einmal neue Höchststände. Die letzten Tage waren vom zweiten Lockdown geprägt, wenngleich einem dieser nicht mehr so konsequent vorkommt, wie noch im Frühjahr. Abstände werden kaum noch eingehalten, und Klopapier ist in allen Supermärkten in ausreichenden Mengen vorhanden.
Bine hat bereits im Frühjahr die Lager mit 3-Lagigem gefüllt. Wir brauchen jetzt Platz für die Frühjahrskollektion. Daher laden wir zum Heiligabend-Dinner in die Sieghütte ein. Fünf Personen aus vier Haushalten, eine Ausnahmeregelung über die Feiertage machts möglich. Um den Verbrauch von Klopapier anzukurbeln, haben wir für heute ein 8-Gänge-Menü kreiert. Unsere Gäste wissen nicht, was sie erwartet.
Ja, keine Sorge, die Überschrift ist schon korrekt geschrieben. Das ist halt der niederländische Name für die Gitstapper Mühle. Aber der Reihe nach!
Die neue Zapfanlage ist jetzt schon fast einen Monat alt und verrichtet brav und zuverlässig ihren Dienst. Besser ist, wenn immer ein Fass angeschlossen ist, denn ansonsten verdreckt die Leitung schnell und muss aufwendig gereinigt werden. Damit das erst gar nicht passiert, müssen wir heute am vorletzten Samstag im Juli 2020 für Nachschub sorgen. Die Getränkemärkte in der Aachener und Eschweiler Region sind äußerst schlecht sortiert was Fassbier anbelangt und darüber hinaus auch noch teuer. Wenn überhaupt, ist mal ein Fass Bitburger vorrätig oder aber das ein oder andere Kölsch. Mit Bitburger kann man uns beide jagen und Kölsch kommt mir nicht ins Haus.
Kennt Ihr den Weihnachstfilm mit Chevy Chase aus dem Jahre 1989? Bestimmt! 25.000 Lichter hat Clark Griswold auf dem Dach des Eigenheims montiert, um weihnachtliche Stimmung zu erzeugen.
Auch wir vermissen jetzt in Coronazeiten den Besuch von Weihnachtsmärkten in der Adventszeit. Als Wieder-Neuwerker und vielleicht Bald-Neuwerkerin müssen wir aber nicht nach Amerika fliegen, um in den Genuss vorweihnachtlicher Stimmung zu kommen. In der Neuwerker Webersiedlung leben nämlich gleich 110 Familien Griswolds, die ihre Doppelhaushälften jetzt in der dunklen Jahreszeit kunterbunt beleuchten.
Wir haben schon wieder beim Oecher Deal zugeschlagen. Dieses Mal wird es sogar sportlich: wir haben einen Golf-Schnupperkurs gebucht!
Die Golfanlage Haus Kambach liegt nur einen Steinwurf entfernt von unserem Landsitz in Kinzweiler. 40 EUR pro Nase mussten wir überweisen. Dafür dürfen wir nicht nur an dem dreistündigen Trainingskurs mit maximal zehn Personen pro Golflehrer teilnehmen, natürlich sind auch Leihschläger und Bälle im Preis enthalten.
Damit aber nicht genug: in der Mittagspause wird jedem ein Schnitzel- bzw. Nudelgericht serviert. Zwei Erfrischungsgetränke, sowie das Mineralwasser während der Übungsstunden sind ebenfalls inkludiert. Am Nachmittag gibt es dann auch noch Kaffee und Kuchen.
Es ist also angerichtet. Wir brauchen nur noch auf gutes Wetter zu hoffen.
Für unseren Ausflug am zweiten Adventsamstag 2020 habe ich ein schauriges Ziel ausgesucht.
Viele von Euch werden sich fragen, wofür das IP in der Überschrift steht. Nein, es hat in der Tat nichts mit dem Internet zu tun und bedeutet weder Internet-Protokoll noch Internet-Provider. Börsianer haben bei IP natürlich gleich ein InhaberPapier im Sinn. Aber auch das ist hier nicht gemeint. Mit IP ist hier Internationaler Platz für Toleranz, Vielfalt und ein friedliches Miteinander gemeint.
Vogelsang IP ist heute ein solcher Ort. Es war aber auch schon einmal anders. Wir befinden uns nämlich nach den Parteitagsbauten in Nürnberg an der zweitgrößten baulichen Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus in Deutschland, der NS-Ordensburg Vogelsang.
Und noch so ein Spontankauf: beim Oecher Deal gab es Gutscheine für Karls sagenhafte Stadttour. Das war lange vor Corona. Dann konnten die Touren aus den bekannten Gründen nicht durchgeführt werden. Jetzt nutzen wir die Lockerungen aus und haben uns für einen Termin im Juli bemüht. Dieser wurde auch umgehend vom Veranstalter bestätigt.
Bevor es am 11. Juli 2020 um 19 Uhr losgeht, nehmen wir noch eine kleine Stärkung zu uns. Wir kehren ein ins Aachener Brauhaus gleich gegenüber dem Stadttheater. Früher, lang ist es her, wurde hier tatsächlich einmal ein echt Aachener obergäriges Bier nach kölscher Brauart namens Degraa ausgeschenkt. Ende der 80er Jahre hat die Kölner Dombrauerei den Laden aufgekauft und das Brauen eingestellt. Vor ein paar Jahren ließ man in Krefeld nochmal ein Bier unter dem Namen Degraa brauen. Der Versuch ging aber kläglich in die Hose. Keine drei Jahre später wurde das Unterfangen bereits wieder eingestellt.
Erstes Adventswochenende 2021, Samstag. Am Abend wird unser VfL im heimischen Borussiapark gegen Schalke 04 auflaufen. Letztere haben 24 Pflichtspiele hintereinander nicht gewonnen. Da schrillen bei uns die Alarmglocken. Unser Verein ist ja bekannt dafür, ein ganz guter Aufbaugegner zu sein. Solche Spiele verlieren wir ja schon einmal gerne.
Aber bis es soweit ist. dauert es noch ein paar Stündchen. Für morgen haben wir uns zwar Besuch zum Mittagessen eingeladen, aber das Zanderfilet haben wir schon besorgt. Es fehlen uns nur noch ein paar Kleinigkeiten, und die haben wir später schnell besorgt.
Die Wetterapps unserer beiden Smartphones verheißen für den heutigen 7. Juni 2020 nichts Gutes. Eigentlich ideal, um einen gemütlichen Sonntag auf der Couch zu verbringen. Aber nur eigentlich: Bine verspürt einen dringenden Bewegungsbedarf. Ich würde ja viel lieber unsere nächste Urlaubsreise planen. Nach den ganzen Corona-Lockerungen in den letzten Tagen und Wochen ist da ja wieder dran zu denken. Mal sehen, bislang jedenfalls bleibt die von uns erwartete zweite Welle ja überraschenderweise aus. Trotzdem ist heute erstmal nix mehr mit Urlaub, Bine will vor die Tür und hat sich auch bereits etwas ausgedacht.
Wir nehmen meinen Astra, weil ich ausnahmsweise schon heute am Sonntag für die morgige Rückfahrt nach Eschweiler tanken möchte. Der Sprit war gestern nämlich noch saugünstig. Erfahrungsgemäß ist der dann morgen früh, wenn alles wieder zur Arbeit muss, mindestens 15 Cent teurer. Ich kann es vorweg nehmen, der Plan ist aufgegangen.
Heute ist irgendwie ein trauriger Tag, ein typischer November-Tag, könnte man meinen. Bine ist noch weit davon entfernt, wieder auf der Höhe zu sein. Zuviel hat sie in den letzten Wochen beim Zahnarzt durchgemacht und sich so tapfer geschlagen. Corona hat uns immer noch im Griff, die letzten Tage waren grau und düster.
Heute kommt noch hinzu, dass meine Mutter vor genau drei Monaten verstorben ist, und wir heute eigentlich ihren Namenstag feiern würden. Es ändert alles nichts, wir müssen mal vors Loch. Einfach mal auf andere Gedanken kommen. Weit fahren wollen wir nicht. Bine hat da eine Idee!
Das Wetter am Pfingstsonntag 2020 lässt uns keine andere Wahl, wir müssen raus vors Loch und eine kleine Runde spazieren gehen. Bereits in der Mittagszeit setzen wir uns ins Auto, denn um 15:30 Uhr steht das nächste Geisterspiel unserer Borussia an: im heimischen Nordpark geht es gegen den Abstiegsaspiranten Union Berlin. Da sollen drei Punkte her, und das wollen wir sehen.
Nach guten 40 Kilometern Fahrt sind wir auch schon im Bedburger Land, genauer gesagt in Kaster. Das historische Alt-Kaster soll sehr schön sein, so hat es uns jedenfalls eine Nachbarin erzählt. Vom Parkplatz aus müssen wir nur wenige Schritte laufen, und wir stehen bereits vor einem der schönen Stadttore.
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