Der Tipp stammt von Egon, dem Nachbarn der Schnuffels. Wir fahren heute zur Erermitage. Selbst mir als Nicht-Siegener sagt das etwas. Wir kommen da immer vorbei, wenn wir nach Wilnsdorf fahren. Dort haben wir ja schon desöfteren unsere Drohne Sparky steigen lassen. Dort, nur vier Kilometer außerhalb von Siegen, gibt es auch ein Restaurant, in dem wir bereits zu Abend gegessen haben. Wahrscheinlich hatten wir seinerzeit einfach zuviel Hunger: die Wallfahrtskapelle ist uns jedenfalls nicht aufgefallen. Und dass sich hier der Siegener Kreuzganz befindet, das wissen wir, wie oben bereits erwähnt, von Egon.
Eremitage
Siegener Kreuzweg
Wir parken Bines Arona auf dem Parkplatz der Caritas-Tagesstätte und bewegen uns zunächst in die falsche Richtung. Bine kommt das spanisch vor und kontaktiert ihre Mutter auf dem Handy. Nein, wir müssen in die andere Richtung und dann dort nach einem Eisentor suchen. Wir passieren einige Tore, eins ist aus Holz und das andere verschlossen. Und dann stehen wir tatsächlich vor einem geschlossenen Eisentor, welches sich aber öffnen lässt. Ein Schild ist hier nicht angebracht. Kein Verbotsschild, aber auch kein Hinweisschild. Wir öffnen das Gatter und betreten das Gelände. Tatsächlich im Inneren der Außenmauer den Kreuzgang.
Wir sind ganz alleine hier. Die Sonne gibt inzwischen ihr Bestes und scheint durch die Zweige der Bäume. Gelegenheit, mit unseren Kameras ein paar Fotos zu schießen. Was es mit der Wallfahrtsanlage auf sich hat, das könnt Ihr hier nachlesen. Wir verschonen Euch an dieser Stelle mit näheren Einzelheiten und genießen die Ruhe dieses Ortes. Es ist nicht besonders groß und auch nicht besonders spektakulär, aber genau das richtige Nahziel für den heutigen Tag.
Ein Dankeschön an Egon, ohne ihn wären wir darauf nicht gekommen.