Durch Baustellen bahnen wir uns unseren Weg Richtung Zentrum. Wir wundern uns über die Schilder in der Nähe des Marktplatzes, die auf ein Alkoholverbot hinweisen!? Nach Party sieht das Städtchen eher nicht aus, warum also solche Schilder? Bad Salzungen ist eher ein verschlafenes Nest, hat aber durchaus seinen Reiz. Mitten im Ort befindet sich der Burgsee, ein Ort der Ruhe.
Wir setzen unseren Spaziergang fort in Richtung Salinen. Auf dem Weg dorthin hören wir ein vertrautes Geräusch. Nein! Das darf doch nicht wahr sein! Und das Klappern kommt tatsächlich von den Störchen. Wir haben uns ja nach unserem Elsass-Bericht schon die ein oder andere Frage gefallen lassen müssen, aber wir wiederholen: das hat mit uns rein gar nichts zu tun. Purer Zufall.
Bei den Salinen gibt es ein nettes Gartenlokal, und wir lassen uns nieder. Ein erstes thüringisches Bier! Und ganz witzig: gleich neben den Salinen werden thüringische Rostbratwürste gegrillt. Der Qualm vom Grill zieht direkt in Richtung in Richtung Salinen. Immerhin zahlen die Gäste hier Eintritt im Gegensatz zu Bad Reichenhall. Wir hinterfragen das nicht weiter, vielmehr können wir bestätigen, dass die Wurst schmeckt!
Eile haben wir nicht, also genießen wir den Aufenthalt im Parkcafe. Blöd nur, dass man hier nicht rauchen darf. Also, Trinkverbot in der Stadt, Rauchverbot im Park, so richtig warm würde ich mit Bad Salzungen wahrscheinlich nie werden. Aber für ein paar Stündchen geht es dann schon.