Nach einer kurzen Besichtigung von außen und innen zieht es uns dann aber doch schnell in Richtung Markt. Bleibt jetzt nur die Frage, ob wir auf Gewohntes zurück greifen oder etwas Neues ausprobieren. Schließlich war es im Filou nicht schlecht. Bine plädiert aber für das Lokal gegenüber. Also lassen wir uns an einem freien Tisch im Schatten nieder.
Eigentlich bevorzugen wir ja eher die lokale Küche. Das Thema hatten wir auch bereits am Vortag mit unseren Freunden besprochen. Zu spät bemerken wir, dass wir uns ein Tapas-Restaurant ausgesucht haben. Bei uns macht sich Unsicherheit breit. Eine fest Uhrzeit haben wir mit den beiden nicht verabredet, wir erwarten sie aber erst später. Werden Sladjana und Heinz mit unserer Auswahl zufrieden sein oder doch lieber irgendwo anders hingehen wollen?
Wir haben jedenfalls Hunger! Sollen wir jetzt eine Kleinigkeit zu uns nehmen und dann später mit unseren Freunden gemeinsam essen, oder entscheiden wir uns lieber direkt für ein Hauptgericht?
Wir entscheiden uns für die Kleinigkeit, aber mehrere davon. Und so werden wir eigentlich ganz gut satt davon. Die bestellten Tapas machen uns satter, als wir das vorher zu glauben vermocht gehabt haben. Und quasi mit dem letzten Bissen erscheinen auch die beiden bei uns am Tisch. Den Wunsch das Lokal zu wechseln haben sie nicht. Also schauen wir jetzt unseren Freunden beim Tapas-Essen zu. Bei einem Gläschen Stemmler, versteht sich.
Es ist warm, am sorgen Brunnen sorgen drei Musiker für die entsprechende Untermalung und so vergehen die letzten Stunden wie im Flug.
Lange vor 23 Uhr weist uns die Kellnerin auf die bevorstehende Sperrstunde hin. Spaß versteht sie überhaupt nicht, und so verneinen wir auch ihr Angebot, drinnen weiterzumachen. Ist vielleicht auch besser so. Wir müssen am nächsten Tag nachhause fahren, und da kommt das mit dem Restalkohol nicht so gut.
Damit geht ein kurzweiliger Abend und auch unser Wochenendtrip zu Ende. Wieder einmal alles richtig gemacht. Wir hatten eine tolle Zeit!