Rennsportlegende André ist 50 geworden und hat eingeladen, und zwar nach Ferndorf in die Nähe von Kreuztal, genauer gesagt nach Ferndorf.
Hier gibt es einen regelrechten Hütten-Kult. Ganze 42 Hütten stehen hier im Wald. Die ersten Hütten wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts gebaut, meist in der Nähe einer Wasserquelle oder eines Steinbruchs. Meistens war es eine Gruppe von Junggesellen, die für die gemeinsame Errichtung einer Hütte verantwortlich waren. Frauen und Kinder waren lange Zeit nur sonntags zum Kaffee zugelassen.
Wir haben bereits Anfang Februar 2019, die RTL-Dschungelkönigin ist längst gekürt, und wir machen uns am Sonntagmorgen auf in den Westerwald zum großen Hundeschlittenrennen, genauer gesagt nach Liebenscheid.
Aus den WDR 2 Verkehrsnachrichten kennt Ihr die berühmte Autobahn-Anschlussstelle Haiger Burbach an der A45. Ihr habt Euch bestimmt schon oft gefragt: wo ist das und was macht man da? Wir haben endlich die Antwort für Euch: es liegt in Hessen direkt an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Oder noch genauer: die Abfahrt in südlicher Fahrtrichtung geht tatsächlich durch beide Bundesländer: Ihr fahrt in Hessen ab, und wenn Ihr unten an der B54 ankommt, dann seid Ihr in Nordrhein-Westfalen. Und genau hier müsst Ihr abfahren, wenn Ihr nach Liebenscheid zum Hundeschlittenrennen wollt.
Ihr kennt das, oder? Die Woche ist vorbei und an Arschlöchern hat es wieder einmal nicht gemangelt. Am liebsten würdet Ihr Euch die Decke über den Kopf ziehen und bis Montagmorgen einfach Eure Ruhe haben.
Das Jahr hat gerade erst angefangen, und wir sind schon wieder soweit. Wieder ein so eingangs erwähntes Wochenende. Den Freitagabend haben wir bereits erschöpft auf dem Sofa verbracht. Draußen herrscht eine klirrende Kälte, aber die Sonne scheint, und der Himmel ist strahlend blau.
Es ist mittlerweile Tradition. Bereits zum 11. Mal findet am 2. Dezemberwochenende die große Open Air Après Ski Party des Trompeterkorps Eefelkank statt.
Für die 2017er Veranstaltung hatten wir zwar Eintrittskarten, aber leider haben wir beide flach gelegen. Jetzt, 2018, sind mir wieder halbwegs fit und mit am Start. Und in diesem Jahr können wir wirklich von einer Open-Air-Veranstaltung sprechen.
Im Mai 2017 waren die Schnuffels erstmalig zu Besuch im schönen Kinzweiler. Inzwischen sind wir ein Jahr weiter. Zeit nochmal eine Einladung auszusprechen. Wir haben gegenüber wieder die Ferienwohnung Ginko angemietet. Und weil diese groß genug ist, kommt dieses Mal auch Bines Schwester Yvonne mit.
Das Juli-Wochenende haben wir mit Bedacht ausgewählt. Schließlich findet in Aachen zu dieser Zeit das Weltfest des Pferdesports statt. Wir haben Karten für alle besorgt. Leider nur für den Samstag, der Sonntag war bereits ausverkauft. Aber dazu später mehr.
Zugegeben, der Weihnachtsmarkt am Schloss Merode gehört definitiv zu den schönsten in der Umgebung. Im letzten Jahr haben wir es nicht bis dorthin geschafft. In diesem Jahr muss es sein, so entscheidet jedenfalls Bine.
Wir schreiben den 7. Dezember 2018. An den Zapfsäulen ist der Sprit knapp, weil es den ganzen Sommer nicht geregnet hat, und die Tankschiffe auf dem Rhein nicht genug laden können, um alle Tankstellen ausreichend zu beliefern. Das Problem sollte sich nach unserem Weihnachtsmarktbesuch in Luft auflösen: es regnet nämlich was das Zeug hält. Es ist richtig usselig, wie der Rheinländer zu sagen pflegt.
Als die Bewohner der Oberen Mühle am Morgen Zelte, Biertischgarnituren und Leinwand für das 6. Mühlenfest aufbauen, ahnt noch niemand, dass am Abend Fußballgeschichte geschrieben werden wird. Der Kalender zeigt den 23. Juni 2018. Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der WM das erste Gruppenspiel gegen Mexiko mit 0:1 verloren. Heute steht es am Ende der regulären Spielzeit 1:1 gegen Schweden. Deutschland steht vor dem Aus.
Toni Kroos lässt dann in der 5. Minute der Nachspielzeit nicht nur die Obere Mühle, sondern auch ganz Fußballdeutschland jubeln. Die Deutschen gewinnen mit 2:1, die Chancen auf ein Weiterkommen stehen wieder gut.
Mehrere Tageszeitungen schreiben am nächsten Tag vom Wunder von Sotschi.
Ganz ehrlich, wir haben ja keine Gelegenheit ausgelassen, bei meinen Nachbarn von der Oberen Mühle für eine Brauereibesichtigung bei der Krombacher Brauerei zu werben.
Endlich haben wir Gehör gefunden. Mein Lieblings-Kölner Nils hat seine Sabrina überzeugen können. Annika findet das nicht so doll, lässt aber Marcel ziehen, und so können wir uns am 20. Oktober 2018 in Kreuztal vor der Brauerei treffen.
Einigermaßen überrascht sind wir, als Bine ihren Briefkasten öffnet und eine Einladung zum 50. Geburtstag drin liegt. Ihr angetrauter Cousin Rainer macht das halbe Jahrhundert voll und möchte uns in Paderborn bei seiner Feier dabei haben.
Nun ja, wo es etwas zu feiern gibt, da sind wir ja selten weit weg. Zu diskutieren haben wir da nichts, vielmehr entscheiden wir, da spontan zuzusagen. Wir waren ja vor nicht allzu langer Zeit mal von Bad Westernkotten aus in Paderborn. Bine hat mir von Ihrer Verwandschaft dort erzählt, aber mir war das damals noch unangenehm, dort unangemeldet aufzuschlagen. Jetzt sind wir eingeladen, und da wäre es doch einfach unhöflich abzusagen.
So ist das nun einmal auf dem Dorf: das alljährliche Feuerwehrfest ist das größte Ereignis im Jahr.
Am 25. August war es wieder soweit. Der Löschzug 21 Kinzweiler der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler feiert den Tag der Feuerwehr. Zu Löschen gibt es wie in jedem Jahr wieder genug zu zivilen Preisen. 1,10 EUR für ein Bier, da gibt es nichts zu meckern.
Aber erstmal ist Fußball! Nach dem historischen 11:1 DFB-Pokal-Sieg gegen den Fünftligisten BSC Hastedt gilt es zunächst heute, diesen Schwung mit in den Ligaauftakt gegen Bayer 04 Leverkusen mitzunehmen. Das gelingt auch: unsere Borussia gewinnt halbwegs souverän mit 2:0. Da es sich bei dem Lokalderby konsequenterweise um das Top-Spiel der Woche handelt, ist es schon fast halb neun, als der Schiedsrichter abpfeift. Jetzt aber nichts wie runter ins Dorf!
Seit mehr als zwei Jahren fahre ich nun schon zu Bine nach Siegen, und fast genauso lange schon besuchen wir regelmäßig ihre Eltern. Dabei passieren wir immer das Restaurant Pega. Musikkneipe steht auf dem Schild über dem Eingang. Trotz einer dichten Hecke kann ich einen Biergarten ausmachen. Vom ersten Tag an übt letzterer einen Reiz auf mich aus, und vom ersten Tag an bin ich der festen Überzeugung, dass wir da mal hin müssen. Aber wen immer wir in Siegen fragen, keiner kann etwas zu diesem Laden sagen. Wir kennen keinen, der schonmal dort war.
Dass Bines Eltern, liebevoll auch die Schnuffels genannt, in diesem Jahr ihre Goldene Hochzeit gefeiert haben, das dürfte Euch allen nicht dadurch gegangen sein.
Wo immer wir in den letzten Tagen und Wochen vom Abkränzen gesprochen haben, blickten wir allerdings in fragende Gesichter. Scheinbar ist der Brauch nicht überall bekannt, daher möchten wir den kurz erklären. Bevor man Abkränzen kann, muss natürlich vorab gekränzt werden. Genau zu diesem Zweck befinden sich in der Nachbarschaft der Schmecks Haken über jedem Hauseingang. Wann immer ein Paar in der Nachbarschaft eine halbwegs runde Hochzeit zu feiern hat, kommen die Nachbarn und hängen einen Kranz über die Eingangstüre. Und da das in der Regel eine feucht fröhliche Angelegenheit ist, und man nicht immer so lange auf das nächste Jubiläum warten möchte, wird so ziemlich bei jeder Gelegenheit gekränzt. Der Kranz bleibt dann ein paar Wochen hängen, bevor es wieder ans Abkränzen geht. Auch bei dieser Veranstaltung kommt der Alkoholgenuss nicht zu kurz. Da aber zwischen Kränzen und Abkränzen ein relativ langer Zeitraum liegt, wird zwischendurch mehrfach gegossen. Klar, dass auch das nicht trocken vonstatten geht.
9. Mai 2018, der Tag vor Christi Himmelfahrt, wir sind eingeladen zu einer Brauhaustour durch die Kölner Altstadt.
Wir nehmen mal das Ende vorweg. Der Tag ist ein normaler Arbeitstag. Bine schafft es früher frei und sich auf den Weg zu mir nach Eschweiler zu machen. Köln und Zugfahren sind jetzt nicht so unbedingt Bines Ding. Wir sind aber tatsächlich pünktlich am Eschweiler Hauptbahnhof. Im Zug warten schon zwei meiner Kollegen auf uns, mit denen wir uns ein Gruppenticket teilen und Kosten sparen können. Und Reiseproviant haben die beiden auch dabei, es gibt erstmal ein Früh-Kölsch zur Einstimmung auf einen tollen Abend, der gottseidank nicht zu Bines persönlicher Himmelfahrt wird. Vielmehr werden wir richtig Spaß bekommen, aber jetzt der Reihe nach.
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